Interview

Valentin Heiermann im Interview mit Thorsten Fischer

Thorsten Fischer hat Germanistik und Geschichte studiert und arbeitet als Lehrbeauftragter für die mittelalterliche Geschichte an der Universität Essen-Duisburg. Über sein Interesse für die Regionalgeschichte seines Heimatortes Duisburg Homberg gelangte Fischer zum Thema „Ruhrkampf 1920“, wobei er vor allem Experte für das heftig umkämpfte Zechengelände Lohberg ist.

Lydia Württemberger im Interview mit Dietrich Thier

Dr. Dietrich Thier war als Historiker etwa 30 Jahre bei der Stadt Wetter unter anderem zuständig für Archiv und Kultur. Er leitete das Stadtarchiv Wetter und das Ennepe-Ruhr-Archiv. Mittlerweile gibt der pensionierte Historiker das „Märkische Jahrbuch für Geschichte“ heraus und forscht zur Lokal- und Regionalgeschichte. Als Leiter des Stadtarchivs Wetter kam Dr. Dietrich Thier mit der Geschichte des Ruhrkampfs 1920 in Wetter in Kontakt. Er unterstützte die Organisation von Veranstaltungen zu vergangenen Jahrestagen des Ruhrkampfes und beteiligte sich an der Etablierung einer Erinnerungskultur in Wetter, die die verschiedenen Perspektiven der handelnden Akteure berücksichtigt. Er berichtet im folgenden Interview von den Geschehnissen in Wetter während des Ruhrkampfes und den städtischen Erinnerungskulturen bis heute.

Walter Wandtke im Interview mit Joana Seiffert

Joana Seiffert beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Rezeptions- und Erinnerungsgeschichte zum Ruhrkampf vom Frühjahr 1920. Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Bochumer Institut für soziale Bewegungen sowie am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte der Ruhr-Universität Bochum ist sie derzeit Lehrerin am Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen. Sie ist Mitherausgeberin des in ZEIT-RÄUME RUHR entstandenen Sammelbandes »Erinnerungsorte. Chancen, Grenzen und Perspektiven eines Erfolgskonzeptes in der Kulturwissenschaft« (hrsg. Mit Stefan Berger, Klartext 2014).

Walter Wandtke im Interview mit Ludger Fittkau

Ludger Fittkau studierte an der Fernuniversität Hagen Soziologie. 2006 wurde er mit der Dissertation »Autonomie und Fremdtötung. Sterbehilfe als Sozialtechnologie« zum Dr. phil. promoviert. 2009 wurde Fittkau Rheinland-Pfalz-Korrespondent des Deutschlandradios in Mainz. Heute ist er Hessen-Korrespondent des Deutschlandradios und war 2013/2014 Lehrbeauftragter am Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt. Seine journalistischen Anfänge wurzeln in Essen (Jugendbildungsreferent im Diözesanverband Essen. 1986 wechselte er als Geschäftsführer und Medienpädagoge zum Bürgerradioverein Neue Essener Welle e.V., Mitarbeit im Medienzentrum Ruhr e. V.). Heute lebt Herr Dr. Fittkau in Darmstadt. Sein 1990 gemeinsam mit Angelika Schlüter in der ersten Auflage herausgegebener politischer Reiseführer »Ruhrkampf 1920 – die vergessene Revolution« gehört zu den Klassikern zu diesem Themenkreis. Mit seinem Beitrag »Ruhrkampf 1920 – revisitet« blickt er 30 Jahre zurück, vergleicht und ergänzt wesentliche Aspekte.

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